Basalzellkarzinom und Stammzellmarker Beitrag zur möglichen Histogenese?

摘要

Prävalenz und Inzidenz des Basalzellkarzinoms nehmen zu. Dennoch wird seine Histogenese weiterhin kontrovers diskutiert. Bisherige Ansätze beziehen sich im Wesentlichen auf morphologische Analogieschlüsse. So wurde historisch für das Basalzellkarzinom aus der morphologischen Ähnlichkeit zur epidermalen Basalzellschicht im Analogieschluss sein histogenetischer Ursprung abgeleitet und der Tumor danach benannt. Demgegenüber könnte jedoch seine Ähnlichkeit zum embryonalen Haarkeim als Hinweis auf eine primitiv-follikuläre Genese gedeutet werden. Im Jahr 1990 wurde der Haarwulst als anatomische Nische für follikuläre Stammzellen beschrieben. Anfängliche Untersuchungen mit Stammzellmarkern ließen einen follikulären Ursprung des Basalzellkarzinoms vermuten. Seit 1998 hat sich nahezu eine Explosion von in der Dermatologie verfügbaren Stammzellmarkern ereignet. In dieser Übersicht werden die am Basalzellkarzinom verwendeten Stammzellmarker dargestellt und kritisch referiert. Zuvor werden Untersuchungen zur Histogenese dieses häufigen dermatologischen Tumors vorgestellt.