SILICOAT - EU-Forschungsprojekt zur Senkung des silikogenen Potentials von Quarz durch Coating

摘要

Der Schutz der Beschaftigten vor der Exposition gegenuber quarzhaltigem Staub und deren Folgen hat in der Keramikindustrie eine lange Tradition. Daruber hinaus haben sich die Arbeitgeber im europaischen Sozialpartnervertrag zu Quarz (NEPSi) dazu verpflichtet, Forschung zu betreiben, um das Gefahrdungspotential von Quarz zu senken. Die Beteiligung am EU-Forschungsprojekt SILICOAT tragt diesem Rechnung. Zweck des Projektes war es dabei, Literaturhinweisen nachzugehen, die besagen, dass das Gefahrdungspotential von Quarz in Abhangigkeit von Begleitsubstanzen unterschiedlich sein kann, bzw. sogar vollstandig eliminiert werden kann. Die Auswahl dieser Substanzen, die toxikologische Charakterisierung, die Durchfuhrung von Pilotversuchen und die Erprobung im industriellen Massstab waren die einzelnen Projektschritte, die von einem internationalen Konsortium, bestehend aus drei Forschungsinstituten, vier Keramikherstellern und vier Industrieverbanden, erfolgreich bearbeitet wurden. Es stehen nun grundsatzlich Materialien und Verfahren zur Verfugung, die geeignet sind das silikogene Potential von Quarz durch Coating/Modifikation der biologisch aktiven Oberflache zu verringern.