Es wachst zusammen, was zusammen gehort

摘要

Die diesjahrige Mitgliederversammlung des vor rund zwei Jahren gegrundeten Baustoffverbandes vero zeigte deutlich, dass das Zusammenwachsen der einst parallel agierenden Verbande in vollem Gange ist. Rund 260 Mitglieder und Freunde des Verbandes fanden Anfang Juni den Weg nach Lubeck. Die einhellige Meinung am Schluss: Schon war's - wie immer. Benger, Koster, Schulz, ... - es klingt wie die Aufzahlung aus einem Telefonbuch, in Wirklichkeit sind es die Namen der Fuhrungsriege des vor zwei Jahren gegrundeten Baustoffverbandes vero. Das Prasidenten-Duo mit Franz-Bernd Koster und Michael Schulz und vero-Hauptgeschaftsfuhrer Raimo Benger bildeten bei der Mitgliederversammlung von vero Anfang Juni eine harmonische Dreier-Konstellation, die ganz offensichtlich im Interesse der Mitglieder an einem Strang zieht. Mit gewohnt lockerer Zunge schilderte Koster, was die Branche derzeit bewegt. Mit Blick auf den jungst von den Grunen und den Linken eingebrachten Novellierungsvorschlag des Bergrechts wird jedoch schnell klar: Locker geht es bei der Steine-und Erdenindustrie derzeit nicht zu. "Auf 100 Seiten wird in feinstem Juristendeutsch dargelegt, wie unsere Unternehmen wirtschaftlich enteignet werden konnen", warnte der vero-Prasi-dent. Nach Willen der Antragsteller solle es kunftig keine grundeigenen, sondern nur noch bergeigene Rohstoffe geben, die der Staat besteuern wurde. Dies habe nicht nur eine erhebliche Verteuerung der Rohstoffe zur Folge. Der Rohstoffabbau in Deutschland konnte nur noch unter ausserst engen Bedingungen stattfinden, viele Unternehmen mussten sogar dicht machen. Koster appelierte an die Zuhorer, rechtzeitig gegenzusteuern.