Der Anteil von Aluminium in Autos und Nutzfahrzeugen nimmt zu, weil der leichte Werkstoff die Leistung steigern sowie die Kraftstoffverbrauche und Emissionen reduzieren hilft. Doch das oberflachensensitive Material stellt die Verarbeiter nicht nur beim Schneiden vor die Herausforderung des schonenden Handlings. Aluminium neigt auch zur Gratbildung an der unteren Schneidkante. Lost sich dieser Grat und verbleibt im Umformwerkzeug, kann er zu Abdrucken auf der Materialoberflache fuhren, die selbst nach dem Lackieren noch sichtbar sind. Ausschussteile sind die Folge. Um Schnittgrate zu vermeiden, sind ausser zusatzlichen Anlagenkomponenten wie Flitterabsauger oder Platinenreinigungsanlagen auch regelmassige Anlagenstopps zur Reinigung der Umformungswerkzeuge notig. Je nach Bauteil kann dies bereits nach wenigen Hundert Huben eine funf- bis zehnminutige Produktionsunterbrechung nach sich ziehen.
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