Die Mercedes-Spezialisten der GFG aus Leinatal haben fur ihr neuestes Projekt tief in die Trickkiste gegriffen. Dabei herausgekommen ist ein Uber-G mit 6x6-Antrieb, Portalachsen und gut drei Tonnen Nutzlast. Es gibt nur eine Hand voll Offroad-Fahrzeuge, die uber mehrere Jahrzehnte in so zahlreichen varianten angeboten wurden wie die G-Klasse von Mercedes-Benz. Ob beim Militar, fur die Jagd, als Begleiter fur eine Weltumrundung oder als teurer Luxus-Dampfer - fur nahezu jeden Einsatzzweck hat der Stuttgarter Fahrzeughersteller seit jeher die passende Losung parat. Schon vor einiger zeit kam die Tuningsparte AMG selbst auf die Idee, eine aufgemotzte 6x6-Variante als Kleinserie anzubieten, die schnell ausverkauft war. Fur gebrauchte Fahrzeuge dieser Serie werden inzwischen bis zu einer Million Euro aufgerufen. Wer heutzutage jedoch ein neues Exemplar des Monster-G sucht, fur den fuhrt kein Weg an Daniel Wiesel und seiner Firma GFG aus Leinatal vorbei. Seinen Ursprung hat die 6x6-Plattform in der Entwicklungsabteilung von Mercedes-Benz selbst. Dabei ging es den Ingenieuren nicht darum, ein moglichst protziges Fahrzeug zu bauen. Der Auftraggeber fur den gewaltig anmutenden Offroad-Boliden war namlich ursprunglich das australische Militar. Auf der Suche nach einem hoch gelandegangigen, kompakten Offroad-Vehikel, das gleichzeitig eine hohe Nutzlast besitzt, wurden die australischen Streitkrafte schliesslich in Deutschland fundig. Bereits 2007 begann Mercedes mit der Konstruktion, 2012 lieferte der Hersteller die ersten Fahrzeuge der 2146 Stuck grossen Kleinserie nach Down Under aus.
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