„Ich werde mir das nicht mehr antun", teilte mir vor kurzem ein Branchenkollege mit. Er meinte damit die Rechtschreibreform und liebäugelte dabei mit dem Eintritt in den Ruhestand, der in seinem Fall vor 2005 liegt. Das ist das Jahr, in dem die Anwendung der neuen Rechtschreibung amtlich verbindlich wird. Ganz entziehen kann er sich dem „Neudeutschen" indes nicht. Tageszeitungen beispielsweise, die ja überwiegend bereits umgestellt haben, veranlassen ihn, es zumindest zu lesen. Möglicherweise wird er dabei die ein oder andere Schreibweise unbewusst übernehmen.
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