Es ist eine der Gretchenfragen im deutschen Multilabel-Handel: Mache ich noch Kindermode oder lasse ich es lieber bleiben? P & C in Düsseldorf hat die Frage für sich beantwortet (Seite 4). Wie zuvor Konen in München, wie Palm in Heilbronn und Leffers in Oldenburg. Nicht wenige haben sich in den letzten Jahren vollständig aus dem Geschäft mit Kindermode zurückgezogen. Und wer könnte es ihnen verdenken? Schließlich schlagen in diesem mit einem laut IFH Gesamtvolumen von 3,6 Mrd. Euro vergleichsweise kleinen Markt die Herausforderungen, denen sich der Multilabel-Handel gegenübersieht, brutal durch: Preisdmck von Discountem, zunehmende Konkurrenz durch Onliner und Vertikale von C & A bis Zara, dazu Flohmärkte, on- wie offline. Laut Hachmeister+Partner hat sich die Produktivität der Kidswear-Flächen im Multilabel-Handel in den zurückliegenden Jahren deutlich reduziert. Flächen werden verkleinert. H+P zufolge ist der Umsatzanteil der Kindermode an allen Sortimenten binnen eines knappen halben Jahrzehnts um 10% gesunken. Also lieber gleich lassen, das Kidswear-Geschäft?
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