Gottes Haus gegen die Rheinfluten

摘要

Seit knapp tausend Jahren trotzen die Grundmauern von St. Martini dem Rheinwasser. Im Zuge der Verbesserung des Hochwasserschutzes in Emmerich integrierte die Stadt die Pfarrkirche in die neue Hochwasserschutzmauer. Umgestaltet wurde auch die Rheinpromenade, die teils karg und grob, teils grün und städtisch, neue Zugänge zum Wasser bietet. Wie eine Bastion ragt die Kirche St. Martini aus dem Stadtkern von Emmerich in das Rheinufer. Seit dem Jahr 1040 widersetzt sie sich dem Rheinwasser und trotzte so manchem Hochwasser, zuletzt 1995, als große Teile der Uferpromenade überschwemmt wurden. Neue gesetzliche Vorgaben und veraltete Hochwasserschutzanlagen veranlass-ten die Stadt, eine neue Dichtwand mit eingestellter Spundwand zu bauen und so den Hochwasserschutz zu erhöhen.