Der deutsch-französische Lander MASCOT ist am 3. Oktober nach sechs Minuten im freien Fall auf Ryugu gelandet. Er wurde von der japanischen Sonde Hayabusa 2 in 51 Meter Höhe ausgestoßen. MASCOT hat den Asteroiden mit drei Hüpfem insgesamt 17 Stunden zur vollen Zufriedenheit der Wissenschaftler untersucht; zum Einsatz kamen vier Experimente. Durch eine Schwungmasse aus Wolfram am Ende eines eingebauten, rotierenden Schwungarms konnte MASCOT die kleinen Hüpfer ausführen, zu Hilfe kam ihm dabei die minimale Anziehungskraft des Asteroiden. Diese Art der Fortbewegung wurde erstmalig in der Geschichte der Raumfahrt eingesetzt. In der dritten Asteroidennacht brach der Kontakt zum Lander erwartungsgemäß ab, als die Batterie aufgebraucht war. Das Bild, aufgenommen von MASCOT etwa 20 Meter über der Oberfläche, zeigt rechts oben seinen Schatten.
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