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【24h】

Verdachtsf?lle von Impfkomplikationen nach dem Infektionsschutzgesetz und Verdachtsf?lle von Nebenwirkungen (von Impfstoffen) nach dem Arzneimittelgesetz vom 1. 1. 2004 bis zum 31. 12. 2005

机译:2004年1月1日至2005年12月31日,根据《感染保护法》可疑的疫苗并发症病例,以及根据《药品法》可疑的(疫苗)副作用病例

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摘要

Das Spontanerfassungssystem zu Verdachtsfällen von Nebenwirkungen (Synonym: unerwünschte Arzneimittelwirkungen, UAW), als eine Methode der passiven Surveillance, stellt das wichtigste Instrument zum möglichst zeitnahen Erkennen von neuen seltenen Risikosignalen dar. Für Impfstoffe besteht in Deutschland neben der Meldeverpflichtung des Zulassungsinhabers und/oder pharmazeutischen Unternehmers nach dem Arzneimittelgesetz (AMG) und der standesrechtlichen Verpflichtung zur Meldung von Nebenwirkungen eine gesetzliche Meldeverpflichtung von Ärzten und Heilpraktikern zu Verdachtsfällen von Impfkomplikationen nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG). Die Meldungen werden im Paul-Ehrlich-Institut unabhängig vom Kausalzusammenhang zentral in einer Datenbank erfasst und wissenschaftlich bewertet. Für die vorliegende Publikation wurden alle gemeldeten Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen aus dem Zeitraum 1.1.2004 bis 31.12.2005 ausgewertet. In den Jahren 2004 (2005) wurden 1237 (1393) Verdachtsfälle über Impfnebenwirkungen bzw. Impfkomplikationen gemeldet, davon 858 (919) schwerwiegende [69 % (66 %)]. Bei 414 (517) bzw. 33 % (37 %) der Meldungen handelte es sich um einen Bericht über Verdachtsfälle einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung (Verdacht auf Impfkomplikation) nach Infektionsschutzgesetz (IfSG). Davon waren 251 (229) bzw. 61 % (44 %) schwerwiegend. Wenn man die Gesamtzahl aller Verdachtsfälle mit der Gesamtzahl der in Deutschland verkauften Impfstoffdosen nach Angaben der pharmazeutischen Unternehmer in Beziehung setzt, ergibt sich für beide Jahre eine auf alle Impfstoffe bezogene Melderate von ca. 3 Verdachtsfällen pro 100.000 Impfstoffdosen. Die beiden Altersgruppen mit der höchsten absoluten Zahl von Verdachtsfällen sind die Säuglinge und Kleinkinder (0– 2 Jahre) und die Erwachsenen (18–59 Jahre) mit je ca. einem Drittel der Verdachtsfälle. Die Altersverteilung der Verdachtsfälle war vergleichbar mit der in den Vorjahren. Etwa die Hälfte aller gemeldeten Impfreaktionen waren vorübergehender Natur, führten also zur völligen Wiederherstellung (Restitutio ad integrum). Sowohl im Jahr 2004 als auch im Jahr 2005 wurden wenige Fälle mit bleibendem Schaden [30 (34) Fälle; jew. 2,4 % aller Fälle] oder Tod [35 (23) Fälle; 2,8 % (1,7 %)] gemeldet. Bei der Mehrzahl dieser Fälle wurde der Zusammenhang zwischen Impfung und unerwünschtem(n) Ereignis(sen) als „unwahrscheinlich“ bewertet. Insgesamt wurde der ursächliche Zusammenhang zwischen Impfung und unerwünschten Ereignissen vom PEI bei 58 % (62 %) aller Ereignisse als „möglich“, bei 6 % (8 %) als „wahrscheinlich“ und bei 0,4 % (0,6 %) als „gesichert“ eingeschätzt. Bei 14 % (13 %) aller Ereignisse wurde ein Zusammenhang als „unwahrscheinlich“ angesehen. Bei ca. 17 % (15 %) aller Ereignisse war auf Basis der vorliegenden Daten eine wissenschaftliche Bewertung nicht möglich. Da die Varizellenimpfung im Jahr 2004 in die Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut) aufgenommen wurde, wurden alle Verdachtsfälle im Zusammenhang mit einer Varizellenimpfung aus dem Jahr 2005 einer speziellen Betrachtung unterzogen. Diese Auswertung zeigt, dass die Varizellenimpfung sehr gut verträglich ist. Nach einer kritischen Bewertung der wissenschaftlichen Daten zu allen Verdachtsfällen von Impfnebenwirkungen bzw. Impfkomplikationen, die dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 2004 und 2005 spontan gemeldet wurden, wurden als einziges neues Signal vermehrte Lokalreaktionen nach der Pneumokokken-Polysaccharid-Impfung identifiziert. Die Auswertung der Meldungen aus den Jahren 2004 und 2005 weist nicht auf eine Änderung des Risiko-Nutzen-Verhältnisses der heute in Deutschland auf dem Markt befindlichen Impfungen hin.
机译:作为被动监视的方法,用于可疑副作用的自发检测系统(同义词:不良药物作用,UAW)是及时发现新的罕见风险信号的最重要工具,在德国,除了销售授权持有人和/或药品的报告义务外,德国还存在疫苗企业家必须遵守《药品保护法》(AMG)的规定,并负有报告副作用的专业义务,并且根据《感染保护法》(IfSG),医生和替代从业人员有法定义务举报可疑的疫苗并发症病例。不论因果关系如何,这些报告都记录在Paul Ehrlich研究所的中央数据库中,并进行了科学评估。对于本出版物,评估了2004年1月1日至2005年12月31日期间所有报告的可疑副作用和疫苗接种并发症。在2004年(2005年),报告了1237例(1393)可疑疫苗副作用或疫苗接种并发症病例,其中858例(919)严重[69%(66%)]。根据《感染保护法》(IfSG),报告中有414(517)和33%(37%)报告怀疑超出正常疫苗反应范围(可疑疫苗并发症)的健康损害疑似病例。其中严重的有251(229)和61%(44%)。如果根据该制药公司的数据,将所有可疑病例的总数与在德国销售的疫苗总剂量相关联,则这两年的结果是,与所有疫苗相关的报告率约为每100,000剂疫苗中有3个可疑病例。绝对可疑病例数最高的两个年龄组是婴儿和幼儿(0-2岁)和成人(18-59岁),每个人约占可疑病例的三分之一。可疑病例的年龄分布与往年相当。报告的所有疫苗接种反应中约有一半是暂时性的,即导致完全恢复(恢复原状)。在2004年和2005年,永久损坏的案件很少[30(34)例; [占所有病例的2.4%]或死亡[35(23)例; 2.8%(1.7%)]。在大多数情况下,疫苗接种与不良事件之间的关系被评为“不太可能”。总体而言,疫苗接种与不良事件之间的因果关系在所有事件中被认为是“可能”,占所有事件的58%(62%),在“可能”中被认为是6%(8%),在所有事件中被认为是0.4%(0.6%)。评级为“安全”。在所有事件的14%(13%)中,连接被认为“不太可能”。在所有事件的约17%(15%)中,基于可用数据无法进行科学评估。由于2004年STIKO(罗伯特·科赫研究所常设疫苗接种委员会)的建议中已包括了水痘疫苗的接种,因此,对自2005年以来与水痘疫苗接种有关的所有疑似病例都进行了特别考虑。该评估表明水痘疫苗的耐受性非常好。在对2004年和2005年自发报告给Paul Ehrlich Institute(PEI)的所有可疑疫苗副作用或疫苗接种并发症病例的科学数据进行严格评估之后,唯一确定的新信号是肺炎球菌多糖疫苗接种后局部反应增加。对2004年和2005年报告的评估并未表明德国目前市场上接种疫苗的风险收益率发生了变化。

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