In Deutschland dürfen 18 Brauereien das strenge internationale Slow Brewing-Gütesiegel für Bier tragen. „Das Gütesiegel beginnt da, wo das Reinheitsgebot aufhört", bringt Slow Brew-ing-Gründer August Gresser den hohen und umfassenden Qualitätsanspruch von Slow Brewing auf den Punkt. Für die Konsumenten bedeutet das: herausragender Geschmack und ein gutes Gewissen beim Genießen der traditionell langsam gebrauten Biere. „Meine Beziehung zum Lebensmittel Bier ist sehr liebevoll, sehr persönlich - und deshalb wollte ich schon als Braumeister Bier immer so gut machen wie es nur geht. Mit Rohstoffen höchster Qualität, aber eben auch mit einer behutsamen Brauweise, die dem Bier guttut und damit auch den Menschen, die es konsumieren", erzählt der Slow Brewing-Gründer über seine Motivation, Slow Brewing aus der Taufe zu heben. Mit seinem Slow Brewing Institut vergibt er das weltweit härteste Bier-Gütesiegel für Bier und Brauerei. „Im Prinzip kann sich jede Brauerei für das Slow Brewing-Gütesiegel bewerben", erzählt Gresser, aber in der Praxis sieht es so aus, dass die meisten Brauereien abgelehnt werden müssen -entweder weil sie die strengen Prüf- und Zulassungskriterien für die Biere und die Brauerei nicht erfüllen können oder weil sie nicht dazu bereit sind, die nötige Transparenz und den permanenten Aufwand für den Prüfprozess zu ermöglichen. So werden die Biere beispielsweise jeden Monat unabhängig überprüft.
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