Viele Blickwinkel mit vielen Beleuchtungswinkeln - so stellt sich die Welt der modernen Effektfarben dar. Man ist geneigt zu behaupten, dass die Welt der Farben vor Jahren noch in Ordnung war: Eine Farbe, ein Blickwinkel und damit auch nur ein Winkel fur die instrumentelle Messung. Mit steigendem Interesse an sogenannten Metallics - also den Farben mit Aluminiumpigmenten - stieg auch die Notwendigkeit, mit mehr als nur einem Beobachtungswinkel deren Effekte sowohl visuell als auch instrumentell zu erfassen. Gelost wurde diese Anforderung durch zusatzlich Beobachtungsgeometrien, die in definierten Winkeln vom Glanzwinkel stehen. Wird beispielsweise bei 45° von der Normalen, die senkrecht zum Probenblech steht, ein Muster beleuchtet, so ergibt sich aus dem physikalischen Gesetz "Einfallswinkel = Ausfallswinkel" ein Glanzwinkel von ebenfalls 45°, aber auf der der Beleuchtung gegenuberliegenden Seite der Normalen.
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