Online wird von Jahr zu Jahr mehr bestellt. Fur die meisten von uns ist es rechtlich und tatsachlich nicht uberblickbar, wie das komplexe eCommerce funktioniert und ablauft. Wer tragt den Schaden und das Risiko, wenn bei Online-Bestellungen etwas schief lauft? Der Vertragsabschluss im Netz funktioniert nach dem gleichen Muster und nach den gleichen rechtlichen Grundlagen wie im normalen Leben. Will Kurt S. (Name geandert) beispielsweise ein Kilogramm Brot kaufen, so geht er zum Backer und bestellt bei der Verkauferin das Brot. Sie legt es auf den Ladentisch und Kurt S. bezahlt das Geld. Der Vertrag ist mit dieser Handlung zustandegekommen und ausgefuhrt worden. Zum Abschlusse eines Vertrages ist die ubereinstimmende gegenseitige Willensaus-serung der Parteien erforderlich. Sie kann ausdrucklich oder stillschweigend sein. Im vorliegenden Falle wurde der Vertrag stillschweigend abgewickelt. Gleich verhalt es sich im eCommerce. Man klickt eine Seite an und schaut sich die Offerten durch. Entscheidet man sich fur ein Produkt und bestellt dieses, so ist die ubereinstimmende gegenseitige Willensausserung der Parteien vorhanden. Der Vertrag ist geschlossen durch die Bestellung des gewunschten Gutes und der Mitteilung der Kreditkarten n u immer. Unter Umstanden wird eine ausdruckliche Akzeptanz des Kaufes durch einen Vertrag verlangt.
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