MOTORMODULE Sie haben es eigentlich nicht verdient, in einem Kabelkanal zu verschwinden: Genau dafur sind aber die Motormodule zur Ansteuerung von Rollenantrieben entwickelt worden. Damit lassen sich komplexe Einlauf- und Abzugslogiken effizient umsetzen. ROLLENANTRIEBE mit 24 VDC losen bei der Auslegung von Forderstrecken zunehmend zentrale Antriebe mit 400 VDC ab und ermoglichen so mehr Flexibilitat beim Aufbau und bei der Steuerung einzelner Teilabschnitte, beispielsweise von Pufferstrecken. Diese haben in automatisierten Materialflusssystemen die Aufgabe, Objekte wie Kartons, Behalter oder Paletten gezielt aufzustauen, bei Bedarf einzeln oder im Block aus der Stauzone herauszufahren und einem nachgelagerten Prozess, zum Beispiel einer Palettierung, zuzufuhren. Sie verstetigen zum einen den Materialfluss und tragen so zu einer moglichst hohen und gleichmassigen Auslastung nachgelagerter Stationen bei. Zum anderen dient ihre Pufferfunktion dazu, Materialflussobjekte gezielt aufzuhalten und zuruckzustauen, wenn eine Station zeitweilig nicht verfugbar ist, beispielsweise bei einer Storung eines Folienwicklers. In beiden Fallen bedeuten das Puffern durch Einzel- oder Blockeinlauf und der gezielte Einzel- oder Blockabzug mehr Performance fur den fordertechnischen Prozess. Das dezentrale Antreiben von Forderzonen ist - uber die Pufferthematik hinaus - auch aus anderen Grunden interessant: Das individuelle Zu- oder Abschalten in Abhangigkeit von der aktuellen Auslastung vermeidet unnotigen Larm in der Anlage, spart Energie und mindert den Verschleiss der Motorrollen.
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