Egal ob zum Steigern der Flexibilitat einer mit Robotern automatisierten Produktionskette, wie sie etwa in der Automobilindustrie typisch ist, oder in autonomen Fahrzeugen zur Orientierung: Vision ist heute das Mittel der Wahl, um die Leistung zu steigern. Dies kam an der Fachtagung "Robotic & Vision" an der Hochschule Rapperswil HSR in den Vortragen der Referenten klar zum Ausdruck. Die "Technische Rundschau" hat in der Aula zusammen mit Systemintegratoren und Fachanwendern die Schulbank gedruckt und war beeindruckt. Die Fachtagung "Robotic & Vision", organisiert von den SwissT.net-Sektionen "Robotics & Systeme" und "Vision Systems" in Zusammenarbeit mit dem ILT Institute for Lab Automation and Mechatronics, lockte am 11. April 2018 rund 120 Fachbesucher an die HSR in Rapperswil. Nicht umsonst, denn vernetzte und flexiblere Produktionsprozesse a la Industrie 4.0 werden in Zukunft neue Geschaftsmodelle schaffen. Die zugehorigen Fabriken der Zukunft werden unter anderem darauf ausgerichtet sein, mit moglichst geringem Material- und Energieverbrauch eine maximale Produktivitat zu erzielen. Dies geht nicht ohne rigideste Qualitatsvorgaben. Bereits heute sind Stichproben in der Automobil-, Aerospace- und Medtechindustrie obsolet, gefordert ist eine 100-Prozent-Kontrolle ohne Ausreisser. Jeder einzelne Produktionsschritt muss luckenlos dokumentiert werden und ruckverfolgbar sein. Erst moderne Bildverarbeitungssysteme, die in der Lage sind, auch in einem rasend schnellen Fertigungstakt absolut sicher die Qualitat zu prufen, machen dies moglich.
展开▼