Die durch die verstarkten Emissionen von Treibhausgasen hervorgerufene globale Klimaerwarmung fuhrte zu einer Umweltgesetzgebung, welche die CO_2-Emissionen immer starker einschrankt. Aufgrund der im Metallrecycling prozessbedingten hohen Emissionen an Treibhausgasen infolge des Einsatzes fossiler kohlenstoffhaltiger Energietrager und Reduktionsmittel ist dieser Industriezweig zum Handeln gezwungen. Im Bereich der Reduktionsmittel ist es moglich, bisher verwendete fossile Kohlenstofftrager durch Biomasse zu ersetzen. Dazu ist es notwendig, die Biomasse in einem Verkokungsprozess unter Luftabschluss und erhohtenTemperaturen in Holzkohle umzuwandeln. Diese besitzt je nach Prozessbedingungen sehr ahnliche Eigenschaften wie unterschiedliche Kohleoder Kokssorten und ist daher mit gewissen Einschrankungen ideal als alternatives, klimaneutrales Reduktionsmittel einsetzbar. In der vorliegenden Arbeit wird das Potenzial verschiedener Biomassen hinsichtlich der Herstellung von Holzkohle sowie der Verwertung der anfallenden Nebenprodukte mit dem Ziel des Einsatzes als Reduktionsmittel im Metallrecycling und der damit verbundenen Substitution von fossilen Kohlenstofftragern dargestellt.
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