Der Markt fur smarte Sprachassistenten boomt. Alexa, Siri, Google, Cortana und Bixby werden immer schlauer und kampfen in vielen Bereichen des Lebens um die Vorherrschaft - auch im Auto. Sie spielen unsere Lieblingsmusik, haben Rezeptideen fur ein gesundes Mittagessen parat und wissen, ob es morgen regnen wird. Digitale Assistenten konnen sich mit ihren Anwendern zunehmend besser unterhalten, weil eine grosse Entwicklergemeinschaft die Apps auf dem Smartphone und die vernetzten Lautsprecher im Wohnzimmer mithilfe von kunstlicher Intelligenz immer schlauer macht. Fast sind die Zeiten vergessen, als Mobiltelefone noch uber kleine, unhandliche Tasten verfugten und Benutzer viermal auf die Ziffer 9 drucken mussten, um den Buchstaben "z" auf dem grun-schwarzen Minibildschirm erscheinen zu lassen. Damals stand ausser Frage: Sprachbedienung wurde einst eine Killerapplikation sein. Anwender mussten sich dann nicht mehr mit vertrackten Benutzermenus oder schlecht ausbalancierten Tasten herumschlagen, sondern konnten dem Mobiltelefon, je nach Gelegenheit, einfach Befehle erteilen oder Fragen stellen. Als Apples Siri rund 15 Jahre spater als einer der ersten digitalen Assistenten auf Smartphones Einzug hielt, begeisterte der Neuigkeitswert. Plotzlich mit dem Handy zu sprechen war ungewohnt - und obwohl die Missverstandnisse in der Kommunikation anfangs uberwogen, schien eine Tur geoffnet. Seit sich die Praxistauglichkeit abseits von Wetter- und Verkehrsabfragen zu beweisen begann, beeinflussen Sprachassistenten nun, wie Menschen mit Technik interagieren.
展开▼