"Die Neuordnung des EU-Budgets wird die zentrale politische Herausforderung der nachsten Jahre." Josef Proll, Landwirtschafts- und Umweltminister, weiss im Gesprach mit dem "Bauernjournal" ganz genau, dass bei der nun gestarteten Diskussion üher dieReform des EU-Budgets auch die Agrargelder ins Visier genommen Werden. Im Vorfeld hahen bereits einige Lander wie Grossbritannien oder Danemark signalisiert, dass es ohne deutliche Kürzungen des Agrarbudgets nicht gehen werde. Experten befürchten, dassein Rütteln am sogenannten Briten-Rabatt nur im Abtausch mit Agrarbudget-Kürzungen moglich sein wird. Proll dazu: "Auch wenn die Agrarpreise nach langer Flaute nun gestiegen sind, ist das noch lange kein Grund, die Forderungen über Bord zu werfen. Es darf kein Geld aus dem Agrarbe-reich hinaus. Das Bauern-Geld muss bei den Bauern bleiben." Denn: "Wer bauerliche Strukturen und nicht Agrarfabriken in Europa haben will, muss auch noch nach 2013 die notigen Mittel dafür aufbringen."
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