Andreas Schreyer (1994 - 2017) war einer der nicht so seltenen, eisenbahninteressierten jungen Leute, die kaum oder gar nicht den Kontakt zu Gleichgesinnten pflegen, womit die Früchte ihres Schaffens im Verborgenen bleiben. Der Rezensent, der da an seine Jugend in den 1950er Jahren denken muss, findet das betrüblich, denn es gibt nichts Schöneres, als wenn sich Gleichgesinnte gegenseitig an ihrer Freude teilhaben lassen. Aber das ist halt so in unserer Zeit, in der die Verfügbarkeit von Informationen via elektronischer Medien die persönliche Kontaktaufnahme zurückgedrängt hat. Eher zufällig kam der Verfasser des vorliegenden Werkes mit der Familie des durch einen Unfall aus dem Leben gerissenen jungen Mannes in Verbindung. Es zeigte sich, dass er eine Reihe recht hübscher, in Fotobüchern zusammengestellter Aufnahmen zustande gebracht hatte, von denen sich nun eine Auswahl in diesem Gedenkband vereint findet.
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