Alle drei Jahre ist das Düsseldorfer Messegelände Schauplatz der größten Messe für Investitionsgüter für den Handel. Der nächsten EuroShop im Februar sehen die Aussteller mit eher gemischten Gefühlen entgegen. Das rauhe Investitionsklima dominiert immer noch das Geschäft. Als 1972 auf der EuroShop in Düsseldorf eine 40-köpfige Delegation amerikanischer Architekten und Ladenplaner auf der Suche nach Ideen gesichtet wurde, wertete man das als kleine Sensation. Schließlich galt in den 70ern alles, was aus den USA kam, im europäischen Handel als State of the Art. Die 1966 ins Leben gerufene Messe hatte damals eine Standfläche von knapp 40 000 m~2, 478 Aussteller, 41000 Besucher und deckte hauptsächlich die Bereiche Ladenbau und Schaufensterdekoration ab. Bei der letzten EuroShop vor drei Jahren teilten sich 1627 Aussteller rund 100 000 m~2 Standfläche. 92 000 Besucher informierten sich auf der inzwischen auch inhaltlich deuüich erweiterten Messe über die wichtigsten Trends aus den Bereichen La-denbau/-einrichtung, Beleuchtungstechnik (EuroConcept), Messebau (EuroExpo), Kommunikations-, Informations- und Sicherheitstechnik (EuroCIS) sowie Verkaufsförderung (Euro-Sales). Denn nicht nur die Messe-, auch die Einzelhandelslandschaft hat sich seit den frühen 70ern gewaltig gewandelt.
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