In kaum einem anderen Segment scheinen die Preislagen so zementiert wie im Mainstream-Markt für Hemden. Das gilt insbesondere fürs Business-Hemd, wo sich das von Spezialisten geprägte Mengengeschäft fast ausschließlich zwischen VK-Preisen von 49 und 59 Euro abspielt. An diesem ungeschriebenen Gesetz wird sich auch künftig nichts ändern und doch sind die Bestrebungen der Anbieter klar. Da ist zum einen Martkführer Olymp, der die 49 Euro-Preislage seit Jahresbeginn nur noch punktuell bedient und vor drei Jahren mit Olymp Signature einen Vorstoß ins Premium-Segment gewagt hat. Auch bei Eterna, der etatmäßigen Nummer zwei im City-Hemden-Markt, wird bereits seit mehreren Saisons das Angebot der höherpreisi-gen Linie 1863 forciert. Eine Strategie, die nicht nur auf das Marken-Image einzahlen soll, sondern auch mit Blick auf die Folgen der Corona-Krise an Bedeutung gewinnt. Denn mit dem derzeit rückläufigen Mengengeschäft gehen auch sinkende Deckungsbeiträge einher.
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