In Gebäuden fest verbaute asbesthaltige Brandschutzklappen ohne Gefährdung zu prüfen - das ermöglicht ein neu entwickeltes Verfahren des Prüfdienstleisters TÜV Nord. In Deutschland gibt es mehrere Millionen asbesthaltige Brandschutzklappen in Lüftungsanlagen, zum Beispiel in Krankenhäusern, Bürogebäuden oder Kindergärten. Ein bekanntes Problem, das Betreiber vor große organisatorische und wirtschaftliche Probleme stellt. Denn viele Prüfdienstleister weigern sich, die Brandschutzklappen zu prüfen, aus Sorge, Asbestfasern versehentlich in die Zu- oder Umluft des Lüftungssystems zu bringen und Personen in den Gebäuden dauerhaft zu gefährden. Eine Brandschutzklappe auszutauschen kostet Betreiber oft einige tausend Euro. Bei beispielsweise 200 Brandschutzklappen in einem Gebäude überschreiten die Sanierungskosten bereits die Millionengrenze - eine finanzielle Belastung, die für Betreiber ein wirtschaftliches Problem bedeutet.
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