Das Verpackungsgesetz verpflichtet umweltschonender zu verpacken und die Recyclingquote zu erhöhen. Plastik steht dabei besonders im Fokus. Gerade für Lebensmittel führt aber wohl kein Weg an Kunststoff vorbei. Um den Plastikverbrauch zu reduzieren, wird derzeit oft auf Papier oder Pappe gesetzt. Aus nachwachsenden Rohstoffen produziert und über die Blaue Tonne dem Recycling-Kreislauf zugeführt, scheint das auf den ersten Blick auch gut zu sein. Dabei wird jedoch außer Acht gelassen, dass Papier sehr energieintensiv produziert werden muss. Wenn dann für die Lebensmittelverpackung noch Papier- Kunststoff-Kombinationen eingesetzt werden, entspricht dies auch nicht dem Ansatz des Verpackungsgesetzes, weil nicht vorausgesetzt werden kann, dass die Verbraucher vor der Entsorgung die Komponenten zuverlässig trennen. Weitere Aspekte sind der CO_2-Verbrauch für den Transport schwerer und/oder sperriger Verpackungen in allen Lieferstufen.
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