So funktioniert die Sicherheit-Geräteschutzschalter: Wirkungsweise, Typen und Applikationen - Teil 1

摘要

Schutzschalter sind für die Industrie unverzichtbar. Schutz gegen Kurzschluss und Überstrom sind ihre zentralen Aufgaben - kombiniert mit Aus- und Einschaltfunktionen, Signalisierungen und vielem mehr. Der erste Teil der MECHATRONIK-Serie fasst die wichtigsten physikalischen Grundlagen zusammen. Das wichtigste Merkmal eines Schutzschalters (Bild 1) ist seine Kennlinie. Sie zeigt den funktionalen Zusammenhang zwischen Auslösezeit und Auslösestrom und definiert den Schutzbereich. Im Normalfall wird der Strom auf der Abszisse aufgetragen, in normierter Form als Vielfaches des Nennstroms. Dies hat den Vorteil, dass eine Kennlinie für alle Nennströme genügt. Auf der Ordinate wird die dem entsprechenden Strom zugeordnete Auslösezeit, üblicherweise in Sekunden, dargestellt. Da sowohl der Strombereich als auch die Spanne der Auslösezeiten mehrere Dekaden umfasst, wird eine doppelt-loga-rithmische Darstellung gewählt. Eine Ausnahme sind die magnetisch-hydraulischen Schutzschalter: Hier hat sich eine einfach-logarithmische Darstellung durchgesetzt; die normierten Stromwerte werden linear und die Auslösezeiten logarithmisch dargestellt (Bild 2).