DNA-strangbrechende Wirkung von Acrylamid und Glycidamid in vitro

摘要

Acrylamid wird bei der Erhitzung insbesondere von stärkereichen Lebensmitteln in nicht unerheblichem Maße gebildet. Im Tierversuch erwies sich Acrylamid als krebserregend und wird beim Menschen als wahrscheinlich kanzerogen eingestuft. Der Mechanismus der kanzerogenen Wirkung ist bislang jedoch nicht abschließend untersucht. Acrylamid selbst reagiert nur sehr langsam mit der DNA. In Gegenwart von Cyp2El Monooxygenasen wird das wesentlich reaktivere Glycidamid gebildet. Glycidamid reagiert deutlich schneller als Acrylamid mit der DNA, wobei in erster Linie das N-7-(2-carbamoylhydroxyethyl)-guanin als Addukt gebildet wird.