Abschichtung: Mittel zur effizienten und schlanken Umweltprüfung: Zwischenbericht eines Forschungsvorhabens zur Umsetzung der EU-Richtlinie

摘要

Das Umweltbundesamt hat ein Forschungsvorhaben zur Umsetzung der EU-Richtlinie zur Strategischen Umweltprüfung mit dem Thema „Abschichtung und Verknüpfung von Umweltprüfungen" (FKZ 204 13 104) vergeben. Ziel des Vorhabens ist die Prüfung von Möglichkeiten zur inhaltlichen Abschichtung in einem mehrstufigen Planungs- und Prüfungsprozess, zur Verknüpfung von Umweltprüfungen unterschiedlicher Verfahren sowie zur Mehrfachnutzung von Daten, um eine effiziente und für die jeweilige Planungsebene angemessene Umweltprüfung zu ermöglichen bei Vermeidung von Doppelbearbeitungen und bei Begrenzung des Mehraufwandes bei der Umweltprüfung. Das Vorhaben hat eine Laufzeit von 15 Monaten und soll im Juli 2006 beendet werden. Als Fallbeispiel für eine praxisnahe Bearbeitung wird das Hochwasserschutzkonzept (HWSK) für die Vereinigte Mulde in Sachsen verwendet. Das Vorhaben soll u.a. auch zur Prüfung des Handlungsbedarfs aus rechtlicher Sicht dienen, um ggf. eine entsprechende Verwaltungsvorschrift zu erarbeiten. Erste Erkenntnisse aus dem Vorhaben weisen darauf hin, dass eine mögliche Verringerung des Bearbeitungsaufwands wesentlich von der Organisation des Prüflings Verlaufs, von der Koordination und von einer strukturierten Kommunikation der unterschiedlichen an der Planung und an der Verwaltung von Daten Beteiligten abhängt. Darüber hinaus zeigen sich Möglichkeiten sowie Notwendigkeiten zur Harmonisierung der bestehenden umweltbezogenen Planungs- und Prüfungsinstrumente.%The Federal Agency for the Environment commissioned a research project on the implementation of the EU Directive on Strategic Environmental Assessment, called 'Tiering and Linking of Environmental Assessments'. Aim of the project is the examination of possibilities of the 'tiering' in a multi-level planning and monitoring process, to connect environmental assessments of different procedures as well as a multiple use of data to facilitate efficient environmental assessment adjusted to the respective planning tier, avoiding double work and limiting additional expenses. The project is supposed to run 15 months, ending in July 2006. It uses the 'Concept for Rood Alleviation Vereinigte Mulde' in Saxony as case-study for a practice-related handling. The project is also intended to check the need for legal steps, in order to issue an administrative regulation, if necessary. First findings of the project show that a possible reduction of the work input significantly depends on the organisation of the assessment procedure, on the co-ordination, and on a structured communication of the participants involved in planning and data management. Additionally the study shows options and necessities for the harmonisation of the existing environment-related instruments for planning and assessment.