Wie genau sind die Zahlen aus den Berechnungen von CO_2-Emissionen?

摘要

Die Mengen an fossilem CO_2, die durch die Verfeuerung von Brennstoffen entstehen, werden im Allgemeinen nach dem Standardverfahren der Monitoringverordnung berechnet. Zur Berechnung der in einem Jahr anfallenden CO_2-Menge werden die gewichteten Mittelwerte der Analysendaten (gesamter und biogener Kohlenstoff) sowie die gesamte Menge der eingesetzten Brennstoffe verwendet. Die CO_2-Mengen, die aus dem biogenen Kohlenstoff stammen, werden von der gesamten CO_2-Menge abgezogen, um die fossilen CO_2-Mengen zu erhalten. Bei diesem Verfahren bleiben jedoch die Schwankungen, denen insbesondere die Analysenwerte der Brennstoffe und, in weit geringerem Ausmaß, die Brennstoffmengen unterliegen, unberücksichtigt. Jede Messung ist mit Unsicherheiten und den daraus folgenden Messwertschwankungen behaftet. Das gilt in besonderem Maße für die Analysenwerte, bei denen die Probenahme den überaus größten Beitrag zu den Schwankungen der Werte beisteuert. Die Auswirkung der Unsicherheiten der Messwerte auf die resultierenden CO_2-Mengen lässt sich mithilfe der Monte Carlo Simulation demonstrieren. Dieses Verfahren wird in vielen anderen Bereichen angewandt. Im vorliegenden Beitrag werden mit der Monte Carlo Simulation die fossilen CO_2-Mengen und deren Unsicherheiten aus den Analysenwerten von Braunkohlenstaub und Ersatzbrennstoff sowie deren Mengen berechnet. Die Analysenwerte des Ersatzbrennstoffs zeigen eine sehr viel größere Streubreite als die Werte von Braunkohlestaub, die sich in den Ergebnissen der Monte Carlo Simulation widerspiegeln. So ist die Unsicherheit der errechneten fossilen CO_2-Menge beim hier betrachteten Ersatzbrennstoff fast zehnmal höher als die CO_2-Menge aus der Verbrennung des Braunkohlenstaubs.