Per 1. Januar 2014 übernimmt Carlos Tavares die Konzernspitze von PSA Peugeot Citroen. Und, wenn alles seinen Lauf nimmt, an der nächsten Generalversammlung das Präsidium des Verwaltungsrats. Damit löst der 55-jährige Portugiese Philippe Varin (61) ab. Ein Sturm der Entrüstung entstand, als bekannt wurde, dass in den PSA-Büchern Rückstellungen von 21 Mio. Euro für die Entschädigung Varins stehen. Erst als er auf sämtliche Ansprüche verzichtete, beruhigte sich die Debatte. Varin hinterlässt seinem Nachfolger ein Unternehmen in Schieflage. Eines, das pro Jahr rund 1,5 Mia. Euro Verlust schreibt, eines auch, das im schrumpfenden Europageschäft Marktanteile verliert -11 Prozent sind es 2013 noch, Mitte des letzten Jahrzehnts kamen Peugeot und Citroen noch auf 14 X. Während andere den Krebsgang in Europa mit florierendem Absatz in den USA wettmachen können, sind die PSA-Marken in Nordamerika nicht präsent. Ebenso wenig in Indien.
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