Heute lacht niemand mehr über die Stillen

摘要

Während Audi bereits heuer ein eigenes Werksteam ins Rennen schickt, folgen in der nächsten Saison BMW, Porsche, Nissan und Mercedes. Jaguar, Citroen und Renault sind schon da. «Als wir 2012 starteten, wollten wir für die fünfte Saison drei Hersteller gewinnen», sagt Serienboss Alejandro Agag. Ziel also klar übertroffen - zumal Gerüchte kursieren, wonach Ford, Volvo und sogar Ferrari ein gewisses Interesse bekunden. Porsche verzichtet für das Engagement in der E-Königsklasse gar auf die LMP1 in Le Mans (F) und damit auf die höchste Kategorie im traditionellen Langstreckenrennsport. Mercedes seinerseits sagt der DTM (Deutsches Tourenwagen Masters) Adieu. «Die Formel E hat sich in kurzer Zeit gut etabliert», hält der langjährige Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug fest. «Mit der Verpflichtung namhafter Hersteller und deren Engagement wird dort künftig wohl eine andere Taktzahl angeschlagen werden.» Dieter Gass, Audi-Motorsportchef, sagt: «Ich war immer der Meinung, dass die Formel E entweder durchstartet oder zum Rohrkrepierer wird. Jetzt hat sich gezeigt, dass sie durchstartet.» Mahindra-Pilot Felix Rosenqvist äussert sich gegenüber NBC Sports an die Adresse der Kritiker so: «Viele Leute reden immer noch schlecht über die Formel E - besonders die ältere Generation - und sagen, dass es kein richtiger Rennsport sei ... Aber jetzt haben sie den Nagel in den Sarg geschlagen. Viele werden nun verstummen.»