Das Gesellenstück von Florian Müller, ein Sideboard in Rüster, Stahl und Weißlack, überzeugt durch seine klare Gliederung und die reduzierte Auswahl der Materialien. Es erinnert in seinem ausgewogenen Linien- und Flächenspiel ein wenig an skandinavische Möbelklassiker aus den 50er- und 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Zwei ringförmige Stahlgestelle aus schwarz angelassenem Quadratrohr tragen einen lang gestreckten Möbelkorpus, der durch seine Fronteinteilung eine rhythmische Gliederung erfährt. Über die Böden und die mit schwarzem Stahlblech hinterlegte Grifffuge erhält das Stück eine zusätzliche horizontale Betonung. Zwei quadratischen Türen auf der linken Seite folgt ein etwas schmaleres, offenes Fach und rechts wiederum eine quadratische Frontfläche. Im linken Teil findet hinter zwei deckend weiß lackierten Drehtüren, welche mittels Herzig-Phantombändern verdeckt angeschlagen sind, Geschirr Platz. Ein innen liegender, auf Nutleisten geführter flacher Schubkasten bietet zusätzlich Platz für Kleinigkeiten wie Besteck, Weinöffner, Servietten oder Untersetzer.
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