Nicht erst seit diesem Zeitpunkt ist Power-to-Heat ein zunehmend diskutiertes Thema in der deutschen Energiewirtschaft. Im industriellen Maßstab von mehr als 5 MW elektrischer Leistung wird Strom mit Hilfe von Elektrodenkesseln zu Heißwasser oder Dampf gewandelt. Erste Projekte setzte man dabei in kommunalen Fernwärmenetzen und seit 2014 auch an Industriestandorten um. Bei Power-to-Heat-Anlagen im Contracting-Modell finanziert und vermarktet ein Contractor den Elektrodenkessel, der bei einem Wärmeverbraucher errichtet wird. Für Industriebetriebe ist dieses Modell vor allem deshalb vorteilhaft, da die Enerstorage GmbH, München, als Contractor und Energiespezialist die kompletten zwölf Schritte von der Konzeption und Finanzierung bis zur Umsetzung und Vermarktung im Regelleistungsmarkt übernimmt. So können privatwirtschaftliche und kommunale Unternehmen Zusatzgewinne ohne Eigeninvestment erlösen.
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