Ubertragungsmessungen und Erschutterungsprogrtosen entlang der neuen Unterinntalbahn an der Zulayfstrecke Nord zum Brenner Basistunnel

摘要

Als Teil der Achse Berlin - Palermo steht der Ausbau der Zulaufstrecke Nord zum Brenner Basistunnel zwischen Kundl und Baumkirchen im Unterinntal kurz vor der Vollendung. 80% der neuen Strecke verlaufen unterirdisch. Oftmals wird Siedlungsgebiet in geringer Tiefe unterquert. An den Schutz vor Erschutterungen und sekundarem Luftschall wurden deshalb hohe Anforderungen gestellt. Eine zentrale Rolle in der Planung der neuen Bahnanlagen kam aus diesem Grunde den Erschutterungsprognosen zu. Die Platzfreihaltung fur Erschutterungsschutzmassnahmen wurde nach ersten Prognoseberechnungen eher konservativ festgelegt. Nach Fertigstellung des Tunnelrohbaus wurden mit einem Grofi-vibrator Ubertragungsmessungen zwischen Tunnel und daruber liegenden Gebauden durchgefuhrt. Aufgrund dieser Ergebnisse und darauf abgestutzten neuen Prognoseberechnungen konnten die Erschutterungsschutzmassnahmen im Tunnel optimiert, d.h. in mehreren Fallen etwas reduziert werden. Dadurch konnte eine wirtschaftliche Massnahme realisiert werden, ohne dass dadurch der Komfort fur die Anwohner spur- bzw. horbar verschlechtert worden ware.