Um die standig steigenden Anforderungen an Verpackungen aus Polyolefinen zu erfullen, gilt es die bestehenden Polymerisationstechnologien kontinuierlich weiter zu verbessern sowie neue Technologien zu entwickeln. Werden bei Verpackungen aus Polyethylen - insbesondere bei Industrieverpackungen - Eigenschaftsprofile wie hohe Steifigkeit in Kombination mit einer guten Spannungsrissbestandigkeit gefordert, liegt der Fokus bei PP-Verpackungen eher auf Transparenz, Steifigkeit und Kalteschlagzahigkeit. Unimodale PE/PP-Typen sind hier hinsichtlich Ihrer mechanischen Performance haufig ausgereizt. Lag das durchschnittliche Gewicht eines 10 l UN-Kanister Anfang der 70er Jahre bei ca. 650 g sind heute Kanister mit rund 380 g, bei gleichen mechanischen Eigenschaften respektive UN-Zulassungen, keine Seltenheit. Um dies zu ermoglichen reichen die uber die Jahre hinweg kontinuierlich durchgefuhrten Optimierungen der Blaswerkzeuggeometrien sowie der Maschinen-Technologie (z.B. Wanddickensteuerung) nicht aus. Mittels multimodalen Polymerisationsverfahren gelingt es Polymere zu generieren, welche aufgrund Ihrer einzigartigen Molekularstruktur hervorragende mechanische Eigenschaftsprofile aufweisen und gleichzeitig ein sehr gutes Verarbeitungsverhalten zeigen. Am Beispiel zweier Polymerisationsverfahren (PE und PP) der Basell sollen die Vorteile multimodaler Polyolefine verdeutlicht werden.
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