Dieser Beitrag erlautert die Vorgehensweise bei der Berechnung und Darstellung eines komplexen Wohnumfeldqualitatsindex fur ein Stadtgebiet. Dieser wird durch eine Kombination unterschiedlicher Systeme erzeugt und als interaktives dreidimensionales thematisches Stadtmodell zur Entscheidungsunterstutzung zur Verfugung gestellt. Untersucht wird, inwieweit die 3D-Darstellung dem Nutzer die abstrakten Indexdimensionen und ihre raumlichen Zusammenhange besser vermittelt als herkommliche 2D-Karten. Insbesondere wird die Grenze der kognitiv erfassbaren maximalen Informations- und Interaktionsmenge ausgetestet. Im Anschluss an die Beschreibung der vorhandenen Datengrundlagen (3D-Stadtmodell und Sachattribute) werden in diesem Artikel die konzeptionelle Vorgehensweise und die Berechnung des Wohnumfeldqualitatsindex dargestellt. Ein Uberblick uber die eingesetzten Untersuchungsmethoden und -gegenstande zeigt bereits erfolgte und aktuell durchgefuhrte Forschungsthemen in Zusammenhang mit thematischen 3D-Stadtmodellen an der Universitat Trier auf.
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