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Einfluss der Thrombozytenaggregationshemmung mit einem Glykoprotein IIb/IIIa-Antagonisten auf den sekundären Hirnschaden und die zerebrale Mikrozirkulation nach experimentellem Schädel-Hirn-Trauma bei der Maus

机译:血小板聚集抑制糖蛋白IIb / IIIa拮抗剂对小鼠实验性颅脑损伤后继发性脑损伤和脑微循环的影响

摘要

Die Pathophysiologie des Schädel-Hirn-Traumas folgt einer zweistufigen zeitlichen Dynamik. Im Moment des Traumas entsteht durch die bloße mechanische Schädigung des Hirnparenchyms der primäre Hirnschaden. Gleichzeitig werden sekundäre Mechanismen in Gang gesetzt, die mit einer zeitlichen Verzögerung zum nicht-mechanischen, sekundären Hirnschaden führen. Man geht davon aus, dass die therapeutische Beeinflussung dieser Mechanismen eine Ausdehnung des Hirnschadens verhindern könnte. Als einer dieser Mechanismen wird häufig eine Verminderung der zerebralen Durchblutung angenommen, die zu einer Ischämie des Hirngewebes führt. Da es zahlreiche Berichte über Beobachtungen intravaskulärer, zerebraler Aggregate und Mikrothromben infolge experimenteller oder klinischer Schädel-Hirn-Traumata gibt, wird vermutet, dass ein Zusammenhang zwischen beiden besteht. Dieser konnte auch in früheren Untersuchungen unserer Arbeitsgruppe hergestellt werden.udUm diesen Aspekt eingehend zu untersuchen, führten wir eine Reihe von Experimenten durch, in denen wir Mäuse einem experimentellen Schädel-Hirn-Trauma mittels Controlled Cortical Impact unterzogen und den Einfluss des antiaggregatorisch wirkenden Glykoprotein IIb/IIIa Antagonisten Tirofiban auf verschiedene Parameter der Pathophysiologie des Schädel-Hirn-Traumas untersuchten. Hierzu visualisierten wir mit Hilfe der intravitalen Fluoreszenzmikroskopie zunächst die posttraumatische Dynamik der Thrombozyten-Endothel-Interaktion und der Entstehung adhärierender Aggregate in der zerebralen Mikrozirkulation und überwachten dabei zahlreiche physiologische Parameter. Um eine mögliche Relevanz von Mikrothromben für die Entwicklung des sekundären Hirnschadens zu beleuchten, führten wir weitere Versuche durch, in denen wir den Einfluss der medikamentösen Thrombozytenaggregationshemmung mittels Tirofiban auf die räumliche Ausbreitung der traumatisch hervorgerufenen zerebralen Kontusion, den intrakraniellen Druck und den zerebralen Wassergehalt, ein Maß für das Hirnödem, untersuchten.udDabei konnten wir beobachten, dass in Venen die Thrombozyten-Endothel-Interaktion infolge eines Controlled Cortical Impact-Traumas überwiegend eine Tendenz zur Zunahme zeigte, die jedoch größtenteils nicht statistisch signifikant war. Lediglich für Rhodamin-gefärbte, rollende Thrombozyten ergab sich ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Zeitpunkten. Unter Tirofiban fand sich in der Frühphase nach Trauma eine im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant größere Anzahl CFDA-markierter, rollender Thrombozyten, die jedoch im Zeitverlauf abnahm. Die Aggregatlast, also die Summe der in einem Gefäß vorgefundenen Aggregatgrößen nahm nach dem Trauma zu und ließ sich, ebenso wie die Anzahl adhärierender Aggregate durch Tirofiban teilweise signifikant reduzieren. In Arterien fanden sich keine nennenswerten Befunde zur Thrombozyten-Endothel-Interaktion oder zur Dynamik der Aggregatbildung. Ein möglicher Zusammenhang zwischen Mikrothromben und einer Verminderung der zerebralen Durchblutung konnte in der vorliegenden Arbeit nicht nachgewiesen werden, denn es waren insgesamt kaum nennenswerte Beeinträchtigungen der Durchblutung in den beobachteten Gefäßen zu registrieren.udIn den Blutgasanalysen am Versuchsende zeigten sich Hinweise auf eine metabolische Azidose. Der mittlere arterielle Blutdruck war während des posttraumatischen Beobachtungszeitraums erhöht, mit einem transienten Höhepunkt während der Initialphase nach dem Trauma. Die Durchmesser der beobachteten Blutgefäße zeigten infolge des Traumas eine Vasodilatation, in den Arteriolen mit einer leichten zeitlichen Verzögerung.udDer posttraumatische intrakranielle Druck war unter Tirofiban teilweise etwas niedriger. Das sekundäre Wachstum der durch das Trauma hervorgerufenen Kontusionsnekrose war durch Tirofiban nicht signifikant beeinflussbar, wenn auch die Infusion unmittelbar nach Trauma zu einem etwas niedrigeren Wert führte. Der posttraumatische zerebrale Wassergehalt war unter Tirofiban teilweise signifikant erhöht.udBei der Anwendung gerinnungshemmender Medikamente ist prinzipiell die Gefahr intrakranieller Blutungen in Betracht zu ziehen, insbesondere im Rahmen eines Schädel-Hirn-Traumas. Wir haben in unseren Experimenten kein gesondertes Augenmerk auf Häufigkeit oder Ausmaß möglicherweise auftretender intrakranieller Blutungen gerichtet, so dass hierzu an dieser Stelle keine Aussage möglich ist. Tirofiban diente uns in erster Linie als experimentelles Werkzeug, mit dem bestimmte Aspekte der Pathophysiologie eines Schädel-Hirn-Traumas beleuchtet werden sollten, anstatt es als therapeutische Option in Erwägung zu ziehen.
机译:外伤性脑损伤的病理生理学遵循两个阶段的时间动态。在创伤的那一刻,对脑实质的单纯机械损伤会导致原发性脑损伤。同时,次级机制开始运动,导致非机械性次级大脑损伤,并具有一定的延迟。相信这些机制的治疗作用可以防止脑损伤扩散。通常认为导致脑组织缺血的脑血流量减少是这些机制之一。由于有许多报道表明实验性或临床性颅脑损伤可导致血管内,脑内聚集物和微血栓,因此人们怀疑两者之间存在联系。 Ud要对此方面进行详细研究,我们进行了一系列实验,其中我们利用受控的皮层撞击和抗聚集糖蛋白的影响对小鼠进行了实验性脑外伤研究了IIb / IIIa拮抗剂替罗非班对创伤性脑损伤的病理生理学的各种参数的影响。借助活体荧光显微镜检查,我们首先观察了创伤后颅内微循环中内皮细胞相互作用的动态和粘附聚集物的形成,并监测了许多生理参数。为了阐明微血栓可能与继发性脑损伤发生的相关性,我们进行了进一步的实验,其中研究了使用替罗非班对血小板聚集的药物抑制作用对创伤性脑挫伤的空间扩散,颅内压和脑含水量的影响UdWe观察到,由于受控的皮层撞击创伤,静脉血栓细胞与内皮的相互作用主要表现出增加的趋势,但这在统计学上没有显着意义。仅罗丹明染色的滚动血小板在时间点之间存在统计学上的显着差异。在创伤后的早期阶段,替罗非班显示出与对照组相比,CFDA标记的滚动性血小板数量明显增多,但是随着时间的推移,这种趋势有所下降。 Tirofiban有时会显着降低骨料的负荷,即在血管中发现的骨料的总和,与附着骨料的数量一样,有时会大大减少。在动脉中,血小板与内皮之间的相互作用或聚集体形成的动力学没有明显的发现。由于观察到的血管几乎没有任何明显的损害,因此在目前的研究中无法证明微血栓与脑血流量的减少之间可能存在联系。Ud实验结束时的血气分析显示了代谢性酸中毒的证据。在创伤后的观察期内,平均动脉血压升高,在创伤后的初始阶段出现短暂的峰值。由于外伤,观察到的血管直径显示血管扩张,在小动脉中稍有延迟。Ud创伤后颅内压有时在替罗非班下较低。替罗非班对创伤引起的挫伤性坏死的继发生长没有显着影响,即使创伤后立即输注导致其值略低。替罗非班有时会使创伤后的大脑含水量明显增加,在使用抗凝药物时,应考虑颅内出血的风险,尤其是在脑外伤的情况下。在我们的实验中,我们没有特别注意可能发生的任何颅内出血的频率或程度,因此在此不做任何陈述。替罗非班主要是作为一种实验工具来阐明创伤性脑损伤的病理生理学的某些方面,而不是将其视为治疗选择。

著录项

  • 作者

    Gass Philip;

  • 作者单位
  • 年度 2013
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