Uber die Beziehung der Wasserstoffionenkonzentration der Nicotinlosung zu ihrer Wirkungsstarke

摘要

Verfasser untersuchte die Nicotinwirkung auf den isolierten M. rectus abdominis von Rana nigromaculata und bekam die folgenden Resultate. Beim Eintauchen des Muskelpraparates in die Nicotinlosung fangt es spontan zu kontrahieren an. Die Grosse und Geschwindigkeit der Muskelkontraktion nimmt mit der Steigerung der Nicotinkonzentration (von 0.00001% bis 1%) allmahlich zu. Es lasst sich also die Wirkungsstarke der Nicotinlosung mittels des Myogramms miteinander vergleichen. Die Wirkungsstarke der Nicotinbase und ihrer Salze wird durch die Wasserstoffionenkonzentration[H・]deutlich beeinflusst. Sie wird namlich entsprechend der Zunahme der [H・] durch Saurezusatz immer mehr herabgesetzt und erreicht das Minimum bei 3.5-3.0Ph, um sich bei weiterer Sauerung wieder zu verstarken. Wird die[H・]durch Alkalizusatz vermindert, so nimmt die Wirkungsstarke immer zu. Je grosser der Alkalizusatz, desto mehr wird die Alkaloidwirkung verstarkt, und es scheint hier kein Maximum der Wirkungszunahme vorhanden zu sein. Wird der Dissoziationsrestgrad der Nicotinlosung nach Kolthoff ausgerechnet, so vermehrt sich die Menge der undissozierten Base proportional mit Ph z. B. bei 4.0Ph bleibt die Nicotinbase im freien undissozierten Zustand nur zum verschwindend kleinen Teile (ca. 1/10000), bei 7.0Ph (ca. 1/10) und bei 9.0Ph befindet sich fast alle Nicotinbase im undissozierten Zustand. So ist es klar, dass die Wirkungsstarke der Nicotinlosung mit der Menge der undissozierten Nicotinbase im geraden Verhaltnisse steht, Verfasser will daraus schliessen, dass die spezifische Nicotinwirkung hauptsachlich auf der undissozierten Nicotinbase beruht. Die Verstarkung der Muskelkontraktion unter 3.0Ph oder uber 9.5Ph in Nicotinlosung beruht auf der Wirkung der Saure oder der Alkalien direkt auf den Muskel. (Autoreferat)