„Weniger mobilisiert anscheinend immer noch das Fach [...] aber mehr durch die Provokation der Probleme als durch die Aktualität der Lösungen". Das ist die Formel, auf die sich wohl alle einigen können [...]. Manches darf in einer solchen Perspektive, in einem solchen Blick auf einen der zweifellos wichtigsten akademischen Lehrer des Fachs „Pädagogik" zwischen 1925 und 1961 in den Hintergrund gerückt werden: [...] [es bleibt dennoch offen], in welchen Hinsichten denn von einer „Provokation der Probleme" oder Problemstellungen immer noch gesprochen werden könne, oder ob wir nicht doch, hier und da, uns mit unwiderruflichem Veralten abfinden müssen. „Veralten" hieße ja nicht, daß die Fehler vergessen würden [...]. Stellt man solche schwer wägbaren Komponenten des pädagogischen Denkens Wenigers vorerst hintan, dann bleiben einige wichtige Fragen, die aber zumeist auch, jedenfalls für mich, ziemlich irritierend sind. (DIPF/Orig.)
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