PROBLEME BEI DER HOLOGRAPHISCHEN ABBILDUNG IM MIKROWELLENBEREICH

摘要

Die Ergebnisse konventioneller und holographischer Abbildungsversuche mit verschiedenartigen Objekten im 35-GHz-Frequenzbereich zeigen, daß nur bei einfachen Objekten, deren Abmessungen größer als etwa fünf Auflösungszellenbrei¬ten sind, auf diese'Weise eine grobe Klassifizierung möglich ist. Durch die Oberflächenstruktur bei komplizierteren Objekten bedingte Abbildungsstörungen, die sich im Auftreten diskre¬ter, leuchtender Stellen äußern, lassen sich Jedoch durch Aspektwinkeldiversity und in einzelnen Fällen durch Fre-quenzdiversity mildern. Abweichend von der üblichen Holo-grammau^nahmepraxis nutzt das hier verwendete Meßverfahren das hohe Auflösungsvermögen und die fokussierende Wirkung einer zwischengeschalteten Linse zur Verkleinerung der er¬forderlichen Hologrammeßflache aus. Das zur Bildrekonstruk¬tion verwendete rechnergestutzte Verfahren erweist sich bei längeren Wellen deshalb als günstig, weil nur verhältnismä¬ßig kleine Datenmengen zu verarbeiten sind und als Konse¬quenz einer direkten Amplituden- und Phasenmessung nur das erwünschte direkte Bild auftritt. Simulationsexperimente bei der rechnergestützten Rekonstruktion zeigen die Auswirkungen von Hologrammstruktur- und Meßwertänderungen, letztere z.B. durch Quantisierung oder Amplitudenclippen, im Vergleich zu ' quantitativen Ergebnissen. Das bei Mikrowellenabbildungen normalerweise extrem schlechte, wenn überhaupt vorhandene, axiale Auflösungsvermögen kann, wie am Beispiel von zwei axial dichtbenachbarten Punktobjekten gezeigt wird, durch kohärente breitbandige Abbildung verbessert werden. Beson¬dere Beachtung, unterstützt von experimentellen Beispielen, finden die Einflüsse von Translations- und Rotationsbewe- gungen des Objekts während der Hologrammaufnahme bei stati¬onärer und objektbezogener Referenzphase.