Das Fachhandlerpaar Kirsten und Ralf Borde reiste im Juni nach Poltawka, einem Dorf in Kirgistan, wo Verwandte ihrer Freunde wohnen. Die Menschen dort leben in grosser Armut: Strom gibt es nur luckenhaft, fliessendes Wasser gar nicht, und geheizt wird mit Holz. "Nach ein paar Tagen weiss man, in welchem Luxus wir zu Hause leben", sagt Kirsten Borde. Deshalb wollten die ostfriesischen Unternehmer auch moglichst viele Spenden mitnehmen - Medikamente, Horgerate und Brillen, die von den Menschen dort dringend gebraucht werden. Fur das Handlerpaar war es die zweite Fahrt nach Kirgistan. 2009 besuchten sie erstmals das Dorf. "Danach war fur uns klar: Wir mussen etwas unternehmen", erzahlt Ralf Borde. Ein Artikel in der Zeitung und Anrufe bei Freunden brachten eine Flut an Spenden in das Geschaft von Bucher-Borde. Medikamente, Brillen und Horgerate wurden dort abgegeben, ebenso Blutdruckmessgerate, Fieberthermometer und weiteres medizinisches Gerat, dazu noch einige Geldspenden. Anschliessend wurden die Hilfsguter sortiert, die Medikamente russisch beschriftet, Schreiben von offizieller Seite behoben Probleme beim kirgisischen Zoll.
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