Am Schaukelpferd findet man sie, ebenso am Tragflachenboot und auch am Wasserflugzeug. Wenn wir nun noch hinzufugen, dass ein Schlitten ohne nicht denkbar ist, wird klar, dass es um Kufen geht. Seit dem 20. Dezember und noch bis zum 30. Mai gibt es in der sachsischen Wintersportstadt Oberhof eine Aus-wtellung mit dem Titel "Von der Ast-schleife zum Rennrodel". Sie zeich-net eine Kulturgeschichte des Schlit-tens, und das soll uns Gelegenheit sein, einmal genauer unter dieses uralte Transport- und Fortbewe-gungsmittel zu schauen. Das Transportprinzip, das dem Schlitten zugrunde liegt, ist das Schleifen. Da es jedoch extrem viel Kraft verlangt, erfanden schon die Menschen des Altertums die Kufe, bei der die Last auf einer kleineren Flache auf dem Boden aufliegt, was die Reibung minimiert. Beim Schlitt-schuh kommt in Holland irgendwann um 1300 die Iiisenschiene auf, die jedoch zunachst nicht unter dem ganzen Fuss verlauft, da mit der Hacke gebremst wird.
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