Im oberbergischen Lindlar-Kai-serau ist am 13. Februar 2001 die neue Vakuumharterei der Schmidt + Clemens GmbH + Co. KG in Betrieb gegangen. Sie ist Teil einer umfassenden, am Markt ausgerichteten Qualitatsoffensive und wird weltweit zu den modernsten Einrichtungen dieser All gezahlt. Die insgesamt sechs Millionen Mark teuere Investition dient der Vergutung hochwertiger Edelstahl-Legierungen. Fur die weltweit operierende, familieneigene Gruppe bietet die Vakuumtechnologie die besten Voraussetzungen, um die mechanischen Eigenschaften von Schmiedestucken nachhaltig zu verbessern. Der bisherige Ver-gutungsprozess, der uber aufgeheizte Salz- und Olbader zum Abschrecken gesteuert wurde, hatte neben anderen den Nachteil, dass diese Medien aggressiv auf die Oberflachen der Werkstucke einwirkten. Das Vakuumverfahren dagegen arbeitet schonend: Bereits im Vorfeld des Vergutungsprozesses kann deshalb sparsamer mit teuren Edelstahl-Ressourcen umgegangen werden. Im ubrigen schliessen die drei unterschiedlich dimensionierten und bis zu wer Meter hohen Vakuumofen - bei Schmid + Clemens eine ganze Kette der Qualitat dienenden Prozessablaufe, die auch das Stahlwerk, die Schmiedetechnik und die mechanische Bearbeitungstechnik umfasst. (Vgl. Abb. 1)
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