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Wiederaufleben alter Forstnutzungen in Kriegs- und Krisenzeiten -Das Beispiel Gerbrindennutzung im Ersten Weltkrieg

机译:战争和危机时期旧森林利用的复兴-以第一次世界大战中单宁的使用为例

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摘要

Der vorliegende Artikel widmet sich dem Wiederaufleben einer alten Forstnutzung in Kriegs- und Krisenzeiten. Fallbeispiel ist die Gerbrindennutzung vor und wahrend des Ersten Weltkriegs. Mit der Industrialisierung stieg im 19. Jahrhundert der Lederbedarf und mit ihm der Gerbrindenverbrauch enorm an. Die Gerbrindenproduktion im Eichenniederwaldbetrieb war zu dieser Zeit die Waldbewirtschaftungsform mit der hochsten Bodenrente. Ab 1880 wurde allerdings immer mehr Gerbstoff importiert, was an der besseren Qualitat, den billigeren Preisen auslandischer Gerbstoffe und verschiedenen Entwicklungen in der Gerbtechnik lag. Die Rindenpreise sanken, und die Eichenschalwalder wurden langsam aufgegeben, vor allem im Staatswaldbesitz. Zum Kriegsbeginn 1914 gab esSchalwalder praktisch nur noch in Privatbesitz. Hier hatte sich eine Mehrfachnutzung mit Vieheintrieb und Brennholzverwertung durchsetzen konnen. Ausserdem waren die hohen Umwandlungspreise nur von Staatsforstbetrieben aufzubringen. Die Aufgabe von Eichenschalwaldern war von ideologisierten Diskussionen begleitet, die eine Erforschung von Optimierungsmoglichkeiten von vornherein ausschloss. Schalwalder galten als "Bauernwalder". Der Weltkrieg unterband dann jeden weiteren Gerbstoffimport, und so stiegen die Preise für heimische Gerbrinden ab 1914/15 wieder stark an. Gerbstoff war durch den hohen Lederbedarf der Armee sehr knapp. Viele der ehemaligen Niederwalder wurden wieder entsprechend genutzt. Die Waldbesitzer verdienten in den ersten beiden Kriegsjahren viel Geld. Die Gerbrindenbewirtschaftung lag jedoch nicht in Handen der Forster. Diese hatten sich in Erinnerung an Vorkriegserfahrung gegen eine verstarkte Nutzung zu Kriegsbeginn gestraubt und mussten nun einer Gerbrindenbewirtschaftung durchdie Gerbereiindustrie zusehen. Daneben wies noch ein Lederchemiker nach, dass eine optimierte Baumartenauswahl (Kastanie statt Eiche) vor dem Krieg eine Wirtschaftlichkeit der Schalwalder wohl bewahrt hatte. Ab 1916 wurde dann zunehmend gerbstoffhaltigesHolz zur Ledergerbung verwendet, denn die Rindenschalung war sehr arbeitsaufwendig, und Arbeitskrafte waren im Krieg knapp. Das Reaktivieren und Intensivieren der Gerbrindenproduktion von 1915 bis 1917/18 ist ein Wandel der Waldnutzung, der sich nur mithilfe der besonderen Bedingungen des Krieges erklaren lasst.
机译:本文致力于在战争和危机时期恢复旧森林的使用。案例研究是第一次世界大战之前和期间单宁的使用。随着工业化,对皮革的需求在19世纪急剧增加,单宁的消耗也随之增加。当时,橡树灌木丛中的制革厂生产是森林经营的形式,其土地租金最高。但是,从1880年开始,越来越多的鞣革剂被进口,这是由于更好的质量,国外鞣革剂的价格更低以及制革技术的发展。树皮价格下跌,橡树林逐渐被废弃,尤其是国有林拥有的橡树林。在1914年战争开始时,沙尔瓦尔德几乎只是私人所有。这里普遍使用牛和柴火。此外,高转换价只能由国有林业公司提高。橡木披肩的任务伴随着意识形态的讨论,从一开始就排除了对优化选项的任何研究。沙尔瓦尔德被称为“宝恩瓦尔德”。随后,世界大战停止了单宁的进一步进口,因此国内单宁的价格从1914/15年开始再次大幅上涨。由于军队对皮革的大量需求,鞣革剂非常稀缺。相应地再次使用了许多前Niederwald。森林所有者在战争的头两年赚了很多钱。但是,制革厂的管理权并不在Forster手中。为了纪念他们在战前的经历,他们在战争开始时一直拒绝增加使用量,现在不得不观看制革业由制革业管理的情况。此外,一位皮革化学家证明,对树木的最佳选择(用栗子代替橡木)可以保留沙勒瓦尔德在战前的经济生存能力。从1916年开始,含鞣质的木材被越来越多地用于皮革鞣制,因为树皮模板非常耗费劳力,战争期间劳动力稀缺。从1915年到1917/18年,制革厂生产的重新激活和集约化是森林利用的变化,这只能借助战争的特殊条件来解释。

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