Zuwachsuntersuchungen in einem ungleichaltrigen Nadelholzmischbestand in den Hochlagen der Sierra Madre Oriental, Nordostmexiko

摘要

In einem 1.24 ha grossen ungleichaltiigen (14 bis 126 Jahre) Mischbestand von Abies vejari, Pseudotsuga menziesii, Pinus ayacahuite und Pinus hartwegii in einer. Hochgebirgslage (2700 m ü. NN) der Sierra Madre Oriental, Nordostmexiko, wurden im Rahmen eines grosseren mexikanisch-deutschen. Forschungsprojektes detaillierte Zuwachsuntersuchungen durchgeführt. Mit Hilfe von Bohrspananalysen konnten für jeden Baum das Alter sowie der 10-jahrige Durchmesser- und Grundflachenzuwachs in 1,3 m Hohe ermittelt werden Daraus wurde gelrennt für die 4 Baumarten die Abhangigkeit des Durchmesserzuwachses vom Brusthohendurchmesser (d_(13)) und vom Baumaltel abgeleitet (Abb l u 2). Die Prüfung der Beziehungen zwischen Grundflachenzuwachs (i_g) der Baume einerseits und Durchmesser (d_(1,3)) (Abb. 3), Alter (t) (Abb. 4) sowie verschiedenen Kronenparametem, wie Kronenschirmflache (Krs), Kronenmantel-flache (Krm_1, Krm_3) und L ichtkronenmantelflache (L kirn), andererseits (Abb 5-7), ergab für alle Baumarten hohemultiple Korrelationskoeffizienten (r_(yy)). Bei Verwendung samtlicher Vergleichsparameter weisen die beiden Kiefernarien einen hoheren Grundflachenzuwachs als Douglasie und Tanne auf. Der relative Grundflachenzuwachs (ig/Krm_1; i_g/Krm_3) nimmt mit zunehmender Kronenmantelflache zunachst deutlich, danach langsam ab; er ist bei den Lichtbaumarten hoher als bei Douglasie und Tanne (Abb 8). Bedingt durch die seht unterschiedlichen Kronenformen der 4 Baumarten ist der Kurvenverlauf des relativen Giundflachenzuwachses in Abhangigkeit von der Kronenschirmflache (i_g/Krs über Krs) bei den Baumarien nicht nur in der Hohe, sondern auch in der Entwicklung sehr unterschiedlich (Abb. 10). Im Gegensatz zum gleichaltrigen Reinbestand und zum klassischen Plenterwald ist bei allen Baumarten der relative Zuwachs (i_g/Krm; i_g/L krm) in der unteren Hohenschicht (Hohenzone B, h < 50 % hrnax) gleich gross oder sogar hoher ais in der oberen Hohenschicht (Hohenzone A, h > 50 % hmax) (Tab 1). Die Arbeit schliesst mit einigen Empfehlungen für weitere Untersuchungen.