Nicht 'Petri Heil!', sondern, ,Petri kaputt'!Betreibt die 'Internationale Bodenseekonferenz' den Ruin der Bodenseefischerei?

摘要

Als im Herbst 2014 bekannt wurde, dass Baden-WUrttembergs Minister fUr Landlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, beabsichtige, das Fischereiwesen von der "Abteilung Landwirtschaft" seines Ministeriums herauszulosen und in die Abteilung "Forstwirtschaft und Naturschutz" einzugliedern, schwante den Bodenseefischern Boses. Sie hatten sich im Ressort "Landwirtschaft" seit Generationen wohlbehUtet gefUhlt, weil sie sich der Gewissheit hingeben konnten, man wUrde dort ihre Belange mit Augenmass und mit Nachhaltigkeit vertreten. Bei den Sachwaltern von "Forst und Naturschutz" waren sie sich da nicht so sicher. Was verstUnden Forstakademiker denn von der Fischerei, und mit welcher Hingabe wUrden sich wohl jene Naturschutzfachkrafte der Fischerei widmen, die bis dato nichts unversucht gelassen hatten, ihr mit dem Schutz von Kormoranen und Gansesagern nach ICraften zu schaden? Ganz zu schweigen von dem Standbein, das die Wasserwirtschaft damit in die fischereiliche Bewirtschaftung des Bodenseesbekommen wUrde. Die Wasserwirtschaft war noch nie mit den Berufsfischern wirklich in einem Boot gesessen. Ganz im Gegenteil - das Genorgel der Berufsfischer Uber die widrigen, hydrobiologischen Verhaltnisse des Bodensees waren ihnen doch immer schon hochst lastig gewesen.