Die US-Ausfallkriterien und die damit verbundenen Anforderungen an die Empfindlichkeit und die Registriergrenzen der Prufanlagen sind unterschiedlich. Bisher erfolgte im Blechwalzwerk Mulheim die Ultraschall-Prufung der Blechflache mittels Durchschallungstechnik: Seit 1967 wurde dieses Verfahren -zunachst mit einer 90-kanaligen Anlage und ab 1981 mit einer neuen 100-kanaligen Anlage sowie rechnergesteuerter Para-metrierung und Auswertung - erfolgreich praktiziert. Mit einer statistischen Erfassung von mindestens 20 Prozent der Flache wahrend einer Pruffahrt konnten die Anforderungen eines Grossteils der Spezifikationen abgedeckt werden. Durch Mehrfachfahrten wurden Prufdichten von 60 Prozent und selbst 100 Prozent erreicht. Das jedoch fuhrte zwangslaufig zu einer Verminderung der Adjustage-Leistung und sehr hohem Prufwasserverbrauch. Ausserdem machte die Tatsache, dass die Durchschallungstechnik im Vergleich zur SE-Technik bei der Blechprufung weniger bekannt war und ist, oftmals umfangreiche technische Gesprache mit Kunden und Abnahmegesellschaften erforderlich. Der Vorteil der Durchschallungstechnik liegt in der sicheren Erfassung von Ungan-zen im gesamten Wanddickenbereich, das heisst auch wenige Zehntel unter der jeweiligen Blechoberflache.
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