Kl?rschlamm soll in Zukunft gem?? der Bundesregierung nur noch thermisch verwertet werden. Die hydrothermale Car-bonisierung er?ffnet hier neue M?glichkeiten für eine effizientere Verwertung. Eine Studie der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Zusammenarbeit mit der AVA-CO2 Schweiz AG zeigt nun deutlich die Vorteile der HTC. Die landwirtschaftliche Ausbringung von Kl?rschlamm stellt zwar eine kostengünstige Entsorgungsvariante dar, aber ein entscheidender Nachteil für diesen Entsorgungsweg ist die Schadstoffkonzentration der Kl?rschl?mme und die damit einhergehende Belastung der B?den und Gew?sser. Die Risiken persistenter, d. h. nicht abbaubarer Schadstoffe, sind derzeit nur für wenige Stoffgruppen bekannt. Langfristig k?nnen diese Stoffe die Bodenfruchtbarkeit beeintr?chtigen oder in die Nahrungskette gelangen. Nach dem Vorbild der Schweiz dürften mittelfristig auch Deutschland sowie weitere L?nder zur Kl?rschlammverbrennung, als Hauptverwertungsweg, übergehen. Dabei setzt die Ankündigung der Bundesregierung, die Kl?rschlammausbringung zu Düngezwecken zu beenden, ein deutliches Zeichen. Die thermische Schlammbehandlung und -ent-sorgung mit bestehenden Technologien, stellt aber nach wie vor einen hohen Kostenfaktor in der Abwasserbehandlung dar. Kosteneinsparungen in diesem Bereich verspricht nun aber der Einsatz der hydrothermalen Carbo-nisierung (HTC), da dieses Verfahren für nasse Biomassen wie z.B. Kl?rschlamm besonders gut geeignet ist. Eine gro? angelegte Studie hat dies nun gezeigt.
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