Für die mikroskopische Beurteilung fehlerhaften und pilzbefallenen Holzes haben sich zwei Präparationsmethoden gut bewährt: die Doppelfärbung von Mikrotomschnitten mit Safranin und Astrablau und die Verwendung des Fluoreszenzmikroskops nach Fluorochromierung der Schnitte mit Acridin-Orange. Beide Verfahren eignen sich zum Nachweis unterschiedlicher Verholzungsgrade und zur Darstellung der Abbauvorgänge beim Angriff durch Weißfäulepilze. Astrablau färbt lebende Parenchymzellen und Pilzhyphen und kennzeichnet besonders deutlich Zugholz des konvoluten Typs sowie das fortgeschrittene Stadium des Pilzabbaus. Acridin-Orange hingegen reagiert vor allem auf das nicht konvolute Zugholz und beginnenden Weißfäuleangriff. Beide Verfahren überschneiden sich in gewissen Bereichen und ergänzen sich au
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