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Zur Wald- und Nutzungsgeschichte des Leopolds-Hochwaldes in den Hochlagen des Vorderen Bayerischen Waldes - ein Beitrag zur Bedeutung waldgeschichtlicher Archivalien

机译:关于森林的历史以及上巴伐利亚森林的高海拔地区利奥波兹-霍奇瓦尔德的使用-对森林历史档案的重要性的贡献

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摘要

Fichte und Berg-Ahorn). Infolge der Ressourcenverknappung in den Waldern der siedlungsnahen Vorberge erhohten sich in der Folgezeit - trotz der Verbote bzw. Reglementierungen - die nutzungsbedingten Eingriffen auch im Leopolds-Hochwald. Dennoch kamenan der Wende zum 19. Jahrhundert dort noch hauptsachlich Buchen vor, so dass die Nutzungsintensitat als eher gering einzuschatzen ist. Unter Einbeziehung besiedlungs- und wirtschaftsgeschichtlicher Aspekte, einschliesslich derjenigen des Hinteren Bayerischen Waldes, wird deutlich, dass die Waldnutzungen fast ausschliesslich von der bauerlichen Wirtschaft gepragt worden sind, da ein konkurrierender Wirtschaftszweig, der Ansprüche an eine grossraumige Nutzung des Waldes stellte (z.B. Glas- oder Eisenindustrie), weitgehend ausgeschlossen werden kann. Trotz ihres rein deskriptiven Charakters konnen mit waldhistorischen Dokumenten zeitlich und raumlich (und damit teilweise auch okologisch) sehr detaillierte Zuordnungen von wald- und nutzungsgeschichtlichenGegebenheiten erzielt werden. Die Ergebnisse lassen sich nicht nur klassischerweise in der forstliche Rahmenplanung einbinden, sondern auch in naturschutzfachliche Fragestellungen. Archivalien tragen dazu bei, die Entstehung der heutigen Landschaft, derWald- und Offenlandverteilung und der aktuellen Vegetation besser zu verstehen. Sie konnen Hinweise zur Lokalisation und zum Management schützenswerter Flachen geben. Die Rekonstruktion von Waldgeschichte ist mittels vielfaltiger methodischer Ansatze moglich. In den Anfangen waldgeschichtlicher Forschung wurden vor allem Archivalien, also deskriptive Quellen (waldhistorische Dokumente), ausgewertet, mit dem Ziel, die frühere Baumartenzusammensetzung sowie ehemalige Waldnutzungen und Waldzustande zu rekonstruieren. In der Folgezeit wurden weitere methodische Ansatze wie die Pollenanalyse, die Auswertung von Holzkohleresten und die Dendrochronologie in der wald- bzw. landschaftsgeschichtlichen Forschung etabliert. Heute werden wald- und landschaftsgeschichtliche Fragestellungen vielfach interdisziplinar betrachtet, um so zu Erkenntnissen zu gelangen, die mit den Ergebnissen einer einzelnen Methode nicht hatten erzielt werden konnen. Hierzu tragen auch Archivalien bedeutende Informationen bei. Uber den Leopolds-Hochwald, ein Waldgebiet der Hochlagen des Vorderen Bayerischen Waldes, und die südlich angrenzenden Vorberge; liegen zahlreiche deskriptive Quellen zu den Waldnutzungen und zur Baumartenzusammensetzung vor. Den Archivalien ist zu entnehmen,dass die siedlungsnahen Vorberge, die für Waldnutzungen besonders leicht erreichbar waren, bereits im 17. Jahrhundert stark übernutzt waren. Bau- und Brennholzentnahme hatten zu einem massiven Mangel an Holz geführt, Waldweide und Streurechen zu einerDegradation der Boden und einer Forderung von Nadelholzern. Dagegen wies der kaum erschlossene, von Waldnutzungen wenig beeinflusste, siedlungsfern liegende Leopolds-Hochwald Anfang des 17. Jahrhunderts noch in etwa die Baumartenkombination auf, die nach heutiger Einschatzung als naturnah einzustufen ist (Buchen-Tannen-Mischwalder mit Beimischung von Fichte und Berg-Ahorn). Infolge der Ressourcenverknappung in den Waldern der siedlungsnahen Vorberge erhohten sich in der Folgezeit - trotz der Verbote bzw. Reglementierungen - die nutzungsbedingten Eingriffen auch im Leopolds-Hochwald. Dennoch kamen an der Wende zum 19. Jahrhundert dort noch hauptsachlich Buchen vor, so dass die Nutzungsintensitat als eher gering einzuschatzen ist. Unter Einbeziehung besiedlungs- und wirtschaftsgeschichtlicher Aspekte, einschliesslich derjenigen des Hinteren Bayerischen Waldes, wird deutlich, dass die Waldnutzungen fast ausschliesslich von der bauerlichen Wirtschaft gepragt worden sind, da ein konkurrierender Wirtschaftszweig, der Ansprüche an eine grossraumige Nutzung des Waldes stellte (z.B. Glas- oder Eisenindustrie), weitgehend ausgeschlossen werden kann. Trotz ihres rein deskriptiven Charakters konnen mit waldhistor
机译:云杉和梧桐枫。由于靠近定居点的山麓森林资源稀缺,尽管有禁令和法规,但在接下来的一段时间里,利奥波德-霍赫瓦尔德地区与使用有关的干预措施也有所增加。然而,在19世纪之交,主要在该处发现了山毛榉,因此使用强度可被评估为相当低。考虑到定居点和经济历史方面的因素,包括巴伐利亚后森林的情况,很明显森林使用几乎完全由农业经济决定,这是经济的竞争分支,要求广泛使用森林(例如玻璃或木材)。钢铁行业),基本上可以排除。尽管具有纯粹的描述性,森林历史文献仍可用于在时间和空间上(因此有时在生态上也如此)对森林和使用历史进行非常详细的分配。结果不仅可以传统上整合到森林框架中,而且可以整合到自然保护问题中。档案资料有助于更好地了解当今景观的形成,森林和开放土地的分布以及当前的植被。他们可以提供有关值得保护的地区的本地化和管理方面的信息。可以使用多种方法来重建森林历史。在森林历史研究的开始,主要评估了档案资料,即描述性资料(森林历史文献),目的是重建较早的树种组成以及先前的森林用途和森林条件。在随后的时期,在森林和景观历史研究中建立了进一步的方法学方法,例如花粉分析,木炭残留物评估和树木年代学。如今,通常以跨学科的方式审视森林和景观历史问题,以便得出用单一方法的结果无法实现的发现。档案材料也提供重要信息。横跨利奥波德-霍赫瓦尔德(Leopolds-Hochwald),上巴伐利亚森林高地的林木区,与南部相连的山麓;关于森林用途和树种组成有许多描述性资料。档案记录显示,在定居点附近的山麓丘陵在森林中特别容易接近,在17世纪已经被严重滥用。建筑和柴火的清除导致木材,森林牧场和垃圾耙的严重短缺,导致土壤退化和对软木的需求。相比之下,在17世纪初,几乎没有发展的利奥波德-霍赫瓦尔德(Leopolds-Hochwald)受森林用途的影响很小,并且远离定居点,仍然具有大致相同的树种组合,根据今天的评估,该树种组合可以归类为天然(山毛榉-冷杉混合林,云杉和无花果枫木的混合物)。由于靠近定居点的山麓森林资源稀缺,尽管有禁令和法规,但在接下来的一段时间里,利奥波德-霍赫瓦尔德地区与使用有关的干预措施也有所增加。然而,在19世纪之交,主要在该处发现了山毛榉,因此使用强度可被评估为相当低。考虑到定居点和经济历史方面的因素,包括巴伐利亚后森林的情况,很明显森林使用几乎完全由农业经济决定,这是经济的竞争分支,要求广泛使用森林(例如玻璃或木材)。钢铁行业),基本上可以排除。尽管具有纯粹的描述性,waldhistor

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