Entwicklung eines Verfahrens zum prozesssicheren Kleben von Halterungen unter Wasser (Unterwasserkleben)

摘要

Der Erhalt und Betrieb von wasserbaulichen Anlagen, wie Offshorestrukturen, Wehren oder Staudammen aber auch die Instandhaltung von Schiffen erfordern haufig eine nachtragliche Montage von Ausrustungsgegenstanden unter Wasser. Dazu zahlen unter anderem Kabel, Rohre, Monitoringsysteme sowie Messinstrumente, Sonarsender oder auch Anoden von Korrosionsschutzsystemen. Zur sicheren Befestigung dieser Bauteile sind Halterungen notwendig (Abbildung 1), die nachgerustet oder ausgetauscht werden mussen [1]. Dabei handelt es sich um Anschlussstrukturen mit einem Befestigungselement, wie zum Beispiel Stehbolzen, Osen oder Gewindebuchsen. Alternativ zum Unterwasserschweissen kann hierzu das im Unterwasserbereich bislang kaum etablierte Kleben zum Einsatz kommen. Im Rahmen des AiF-Projektes Unterwasserkleben (IGF Nr. 19493 BR, Laufzeit 03/17 - 05/19) wurden Losungs-ansatze erarbeitet, um entsprechende Klebungen unter Berucksichtigung prozessrelevanter Aspekte sowie hinsichtlich des Langzeitverhaltens sicher zu beherrschen [2].