Soeben haben Sie vom Spediteur die Information erhalten, dass die teuren, zwei Wochen verspateten Maschinen nun endlich im Hafen von Schanghai angekommen sind. Wahrend der Ingenieur kurzfristig umbuchen konnte, warten die zwei Schweizer Monteure nun schon seit uber einer Woche auf den Projektbeginn. Jetzt nur noch die Zollabfertigung, denken Sie, und dann kann es endlich losgehen. Als drei Tage spater noch immer nichts vorwartsgeht, versuchen Sie, die Agentur zu erreichen, welche die Auszollung durchfuhren sollte. Beim ersten Anruf spricht niemand Englisch. Beim zweiten Anruf werden Sie weitergeleitet an eine Person, die in verstandlichem Englisch sehr freundlich erklart, dass sie fur den Fall nicht zustandig sei. Nach weiteren Anrufen erreichen Sie endlich einen Sachbearbeiter, der erklart, die Deklarationspapiere fur eine Maschine seien falsch ausgefullt und mussten im Original gestempelt nachgereicht werden, sonst gebe die CIQ keine Freigabe fur die Zollbehorde. Abgesehen davon, dass Sie als Schweizer Firma keinen offiziellen, chinesisch zugelassenen Stempel haben, fragen Sie sich, wie das passieren konnte, hatten Sie doch extra diese Agentur eingestellt, um den Prozess zu begleiten, und was heisst CIQ? Nach verschiedenen Versuchen, die Situation zu klaren und eine Losung zu finden, kommt die Agentur mit dem Vorschlag, man konne mit zwei Behordenvertretern eine Losung finden, aber das koste nochmals extra.
展开▼